USA und China streiten sich: Ein gefährlicher Handels-Krieg

Die USA und China haben einen großen Streit. Es geht um den Handel zwischen den beiden Ländern. Man nennt das auch Handels-Krieg. Die Regierung von Präsident Trump in den USA hat den Streit verschärft.

Die USA erheben hohe Steuern auf viele Waren, die aus China kommen. Diese Steuern heißen Zölle. China wehrt sich dagegen. China erhebt auch hohe Zölle auf Waren, die aus den USA kommen.

Der Streit wird immer schlimmer. Das ist gefährlich für die Wirtschaft auf der ganzen Welt. Beide Länder wollen nicht nachgeben. Es ist nicht klar, wie der Streit enden soll.

Wie kämpfen die beiden Länder?

Die USA versuchen, China mit den hohen Zöllen unter Druck zu setzen. Manchmal sagt die US-Regierung, sie will verhandeln. Manchmal klingt sie aber auch sehr feindlich. Nicht alle in der US-Regierung sind sich einig, was der beste Weg ist.

China gibt aber nicht nach. Die Regierung in China sagt: Wir verhandeln nicht, wenn wir unter Druck gesetzt werden. China zeigt damit: Wir halten den Streit aus. China versucht auch, andere Länder auf seine Seite zu ziehen. Vor allem Länder in Asien.

Welche Waffen benutzen sie im Handels-Krieg?

Die USA benutzen hohe Zölle auf viele Waren aus China. Manchmal sind es 10 Prozent vom Preis, manchmal viel mehr. Das ist wie eine Steuer-Erhöhung für die Menschen und Firmen in den USA. Viele Dinge werden dadurch teurer.

Es gibt Angst vor Inflation. Inflation bedeutet: Die Preise für alles steigen stark an. Es gibt auch Angst vor einer Rezession. Rezession bedeutet: Die Wirtschaft wächst nicht mehr, sie schrumpft vielleicht sogar. Wichtige Organisationen wie der IWF warnen: Der Streit ist schlecht für die ganze Welt-Wirtschaft. Der IWF ist der Internationale Währungs-Fonds. Er kümmert sich um die Wirtschaft auf der Welt.

China schlägt mit eigenen Zöllen zurück. Diese treffen Firmen in den USA hart. Zum Beispiel Bauern, die Soja-Bohnen anbauen. Oder Firmen, die Flugzeuge bauen.

China hat noch andere Mittel. China verkauft zum Beispiel weniger von wichtigen Roh-Stoffen an die USA. Diese Roh-Stoffe heißen Seltene Erden. Die USA und andere Länder brauchen sie für moderne Technik und auch für Waffen.

China gibt auch viel Geld für neue Technik aus. Zum Beispiel für Roboter und Computer-Programme. Man nennt das auch Künstliche Intelligenz. So will China Waren billiger und besser herstellen, auch wenn es Zölle gibt. Das kann aber auch Arbeits-Plätze in China kosten.

Andere Länder leiden mit

Der Streit ist auch schlecht für andere Länder auf der Welt. Zum Beispiel für Japan oder Länder in Südost-Asien. Diese Länder handeln viel mit den USA und mit China. Sie stecken jetzt in einer schwierigen Lage.

Die USA sagen zu diesen Ländern: Ihr müsst euch gegen China stellen. Sonst bekommt ihr vielleicht auch hohe Zölle von uns. China sagt zu ihnen: Ihr dürft uns nicht schaden, nur um den USA zu gefallen.

Für diese Länder ist das sehr schwierig. Sie wollen sich nicht komplett für eine Seite entscheiden. Sie versuchen, nicht mehr ganz so stark von China abhängig zu sein. Aber sie wollen auch keinen Streit mit China.

Warum machen die Chefs das?

Für den Chef von China, Xi Jinping, ist der Streit wichtig. Er will damit im eigenen Land Macht und Stärke zeigen. Er sagt: China wehrt sich gegen unfaire Behandlung durch die Länder im Westen. Vielleicht will er mit dem Streit auch von Problemen in China ablenken.

Auch für Präsident Trump in den USA ist der Streit wichtig für sein Bild in der Öffentlichkeit. Er will zeigen: Ich bin ein Kämpfer für Amerika und ändere unfairen Handel.

Aber in den USA sind viele Menschen gegen die hohen Zölle. Sie haben Angst, dass alles teurer wird. Auch Chefs von großen Firmen warnen vor Problemen durch den Handels-Krieg.

Gibt es eine Lösung?

Es ist schwer zu sagen, wie es weitergeht. Es gibt nur kleine Hoffnungs-Zeichen. Aus den USA hört man manchmal: Vielleicht werden die Zölle wieder niedriger, wenn es eine Einigung gibt. China hat auch einige Zölle für wichtige Waren aus den USA weggelassen.

Aber meistens bleiben beide Seiten hart. China sagt weiter: Wir reden nicht unter Druck. Die USA und China misstrauen sich sehr stark. Sie haben sehr verschiedene Ideen, wie der Handel auf der Welt funktionieren soll.

Präsident Trumps Politik ändert sich oft sehr schnell. Das macht Verhandlungen für China schwierig. Eine schnelle Lösung ist darum nicht in Sicht. Beide Seiten müssten stark nachgeben. Solange der Streit dauert, leidet die Wirtschaft auf der ganzen Welt darunter.

Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/eskalation-ohne-ausweg-trumps-handelskrieg-mit-china-zwingt-die-weltwirtschaft-in-die-knie/

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