
Die Regierung von den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) macht Werbung in anderen Ländern. Zum Beispiel in Mexiko. Die Werbung soll Menschen Angst machen. Sie sollen nicht versuchen, in die USA zu kommen. Diese Menschen nennt man auch Migrantinnen und Migranten. Das sind Menschen, die ihre Heimat verlassen und in einem anderen Land leben wollen. Die Werbung kostet sehr viel Geld.
Viele Menschen in Mexiko sind wütend über diese Werbung. Sie finden die Werbung beleidigend. Deshalb gibt es jetzt Streit zwischen Mexiko und den USA.
Was ist neu an der Werbung?
Eine wichtige Politikerin aus den USA spricht in der Werbung. Sie heißt Kristi Noem und ist Ministerin. Sie sagt in der Werbung: Die Regierung von Präsident Donald Trump ist gut. Die Regierung davor war schlecht. Sie warnt die Menschen: Kommt nicht in die USA. Wenn ihr es doch tut und unsere Regeln brecht, dann bestrafen wir euch.
Diese Art von Werbung ist neu. Sie ist sehr direkt und politisch. Früher hat die Regierung der USA anders gewarnt. Jetzt wird Politik mit der Warnung an Migrantinnen und Migranten vermischt.
Wie reagiert Mexiko?
Die Präsidentin von Mexiko heißt Claudia Sheinbaum. Sie sagt: Die Werbung aus den USA ist unfair. Sie behandelt Migrantinnen und Migranten schlecht. Sie sagt auch: Die Werbung kann dazu führen, dass Menschen gewalttätig gegen Migrantinnen und Migranten werden.
Die Regierung von Mexiko will nicht, dass die Werbung weiter gezeigt wird. Sie hat die Fernseh-Sender darum gebeten. Mexiko plant auch ein neues Gesetz. Das Gesetz soll verbieten: Regierungen aus anderen Ländern dürfen solche politische Werbung nicht in Mexiko machen. Mexiko will damit seine Unabhängigkeit schützen.
Warum ist das ein Problem zwischen den Ländern?
Präsidentin Sheinbaum hat lange versucht, gut mit der Regierung von Präsident Trump zusammenzuarbeiten. Mexiko hat zum Beispiel geholfen, die Grenze zu den USA besser zu kontrollieren. Mexiko wollte damit Probleme mit den USA vermeiden, zum Beispiel bei Waren und Handel.
Aber die neue Werbung findet Präsidentin Sheinbaum zu schlimm. Sie muss jetzt zeigen, dass sie Mexiko und seine Menschen verteidigt. Das ist ihr wichtig. Auch wenn es dadurch neue Probleme mit den USA geben kann.
Kostet die Werbung viel Geld und hilft sie?
Die Werbe-Kampagne kann bis zu 200 Millionen Dollar kosten. Das ist sehr viel Geld. Die Regierung von den USA sagt: Die Werbung hilft. Es kommen weniger Menschen über die Grenze.
Aber Fach-Leute sind sich da nicht sicher. Sie sagen: Menschen verlassen ihre Heimat meistens wegen großer Probleme. Zum Beispiel, weil sie arm sind oder weil es Gewalt gibt. Sie wollen in den USA arbeiten oder sicher leben. Daran ändert Werbung nichts. Die Fach-Leute glauben: Es kommen weniger Menschen, weil die USA strengere Regeln für Asyl haben. Und weil Mexiko und andere Länder die Grenzen stärker kontrollieren.
Kritikerinnen und Kritiker sagen: Das Geld für die Werbung ist Verschwendung von Steuer-Geld.
Warum macht die USA-Regierung das?
Der Streit über die Werbung zeigt etwas Wichtiges: Für die Regierung von Präsident Trump ist das Thema Einwanderung sehr wichtig für die Politik im eigenen Land. Mit der harten Haltung und der Werbung will Präsident Trump seine Wählerinnen und Wähler beeindrucken. Dabei nimmt die Regierung auch Streit mit Mexiko in Kauf. Und sie gibt viel Steuer-Geld aus, obwohl nicht klar ist, ob die Werbung wirklich hilft.
Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/trumps-teure-grenz-propaganda-wie-eine-us-werbekampagne-mexiko-provoziert/