Streit um die Geschichte in amerikanischen Museen

In den USA gibt es Streit. Es geht um wichtige Museen. Diese Museen heißen zusammen Smithsonian Institution. Sie sind sehr bekannt und zeigen die Geschichte von Amerika. Der Präsident von den USA, Donald Trump, will etwas ändern. Er will bestimmen, wie die Museen die Geschichte von Amerika zeigen. Viele Menschen finden das nicht gut.

Was Präsident Trump will

Präsident Trump hat eine Anweisung geschrieben. Darin steht: Die Museen sollen die Geschichte von Amerika positiver zeigen. Sie sollen zeigen, wie großartig Amerika ist. Trump findet: Die Museen sind manchmal zu kritisch. Er sagt, das ist wie eine Ideologie gegen Amerika. Eine Ideologie ist eine feste Meinung oder Welt-Anschauung. Trump kritisiert bestimmte Ausstellungen. Zum Beispiel im National Museum of African American History and Culture. Das ist das Museum für die Geschichte der schwarzen Amerikaner und Amerikanerinnen. Trump findet nicht gut, wie dort über das Thema Rasse gesprochen wird. Er will auch nicht, dass ein geplantes Museum über trans Frauen im Sport berichtet. Trans Frauen sind Frauen, die bei der Geburt einem anderen Geschlecht zugeordnet wurden. Trump will auch das Geld für die Museen kontrollieren. Geld vom Staat soll nur für Ausstellungen ausgegeben werden, die Trump gut findet. Der Vize-Präsident soll das im Aufsichts-Rat von den Museen durchsetzen. Der Aufsichts-Rat ist eine Kontroll-Gruppe für die Museen.

Warum viele Menschen besorgt sind

Viele Fachleute haben deswegen große Sorgen. Sie sagen: Die Smithsonian Museen müssen unabhängig bleiben. Die Politik darf nicht bestimmen, was die Museen zeigen. Die Fachleute warnen: Wenn die Museen nur noch positive Dinge zeigen sollen, ist das gefährlich. Dann wird die Geschichte vielleicht falsch dargestellt. Wichtige und schwierige Themen werden dann vielleicht nicht mehr gezeigt. Zum Beispiel Sklaverei oder Rassismus in der Geschichte von Amerika. Aber die Fachleute sagen: Ein Land muss auch über seine Fehler sprechen. Nur so kann es lernen und besser werden. Die Museen sollen die Wahrheit zeigen, auch wenn sie manchmal schwierig ist. Sie sollen keine Propaganda für die Politik machen.

Was jetzt passiert und was Experten sagen

Zur gleichen Zeit gibt es noch eine Nachricht: Der Direktor vom Museum für die Geschichte der schwarzen Amerikaner und Amerikanerinnen wurde beurlaubt. Sein Name ist Kevin Young. Beurlaubt bedeutet: Er arbeitet dort erstmal nicht mehr. Niemand sagt, ob das mit dem Streit zu tun hat. Aber es sorgt für noch mehr Unruhe. Viele Experten und Expertinnen sind gegen den Plan von Präsident Trump. Das sind zum Beispiel Geschichts-Wissenschaftler und Museums-Fachleute. Sie sagen: Die Politik darf die Geschichte nicht vorschreiben. Der oberste Leiter von allen Smithsonian Museen ist Lonnie G. Bunch III. Er sagt: Die Smithsonian Museen werden weiter die ganze Geschichte von Amerika erzählen. Diese Geschichte hat viele Seiten. Die Museen arbeiten dabei nach wissenschaftlichen Regeln und genau.

Warum der Streit wichtig ist

Dieser Streit ist mehr als nur ein Streit über Museen. Es geht darum, wie Amerika seine eigene Geschichte versteht. Die Museen helfen den Menschen dabei, die Vergangenheit zu verstehen. Wenn die Museen unabhängig bleiben, können sie die Geschichte ehrlich zeigen. Dann können die Bürgerinnen und Bürger sich selbst ein Bild machen. Das ist wichtig für eine offene Gesellschaft und für die Demokratie.

Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/angriff-auf-das-gedaechtnis-der-nation-politische-intervention-in-die-smithsonian-institution/

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