McDonald’s und die schwache Wirtschaft in den USA: Es geht um mehr als nur Burger

Die Wirtschaft in den USA hat Probleme. Wenn man sich McDonald’s anschaut, sieht man: Es geht um mehr als nur darum, dass weniger Burger verkauft werden. Die Menschen sind unsicher wegen der Wirtschaft. Die Preise steigen (das nennt man Inflation). Und die Leute kaufen anders ein als früher. Droht den USA eine Rezession? Eine Rezession ist eine schlechte Zeit für die Wirtschaft.

McDonald’s zeigt: Die Menschen geben weniger Geld aus

McDonald’s ist ein Riese bei Fast-Food. Früher war McDonald’s ein Zeichen für billiges Essen. Aber jetzt verkauft McDonald’s weniger. Im ersten Viertel des Jahres sind die welt-weiten Verkäufe gesunken. Besonders in den USA verkaufte McDonald’s 3,6 Prozent weniger. Das ist ein Warn-Zeichen. Denn McDonald’s hat sehr viele Kundinnen und Kunden und ist überall. Deshalb zeigt McDonald’s gut, wie die Menschen gerade beim Geldausgeben sind. Die Gründe sind verschieden und zeigen große Wirtschafts-Probleme.

Menschen mit wenig oder mittlerem Einkommen gehen viel seltener ins Restaurant. Die Preise bei McDonald’s sind auch gestiegen. Deshalb suchen Kundinnen und Kunden billigere Möglich-keiten. Gleichzeitig ist der Preis-Unterschied zwischen Fast-Food-Restaurants und etwas teureren Schnell-Restaurants wie Chipotle oder Shake Shack kleiner geworden. Das macht es für McDonald’s noch schwerer. Weniger Leute gingen zu McDonald’s als im Jahr davor (minus 2,6 Prozent). Das ist ein stärkerer Rückgang als bei anderen Fast-Food-Ketten (minus 1,6 Prozent).

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Die Handels-Politik von Präsident Trump und ihre Folgen

Die Wirtschafts-Lage wird auch durch die Handels-Politik der Regierung von Präsident Trump schwieriger. Präsident Trump hat Handels-Kriege begonnen. Die Zölle, die dadurch entstanden sind, machen Firmen und Verbraucherinnen sowie Verbraucher unsicher. Zölle sind Steuern auf Waren aus anderen Ländern. Wirtschafts-Fachleute warnen: Diese Politik ist schlecht für das Wirtschafts-Wachstum und für stabile Märkte. Die Zölle machen importierte Waren teurer. Das schadet besonders kleinen Firmen, die diese Waren brauchen.

Die Firmen reagieren verschieden auf diese Unsicherheit. Manche Firmen, wie der Auto-Hersteller General Motors, erwarten weniger Gewinn. Sie berücksichtigen mögliche Verluste durch die Handels-Konflikte. Andere Firmen versuchen, mehr im eigenen Land herzustellen oder andere Wege zu finden.

Die Menschen kaufen anders ein

Neben den Problemen mit der Wirtschaft und der Handels-Politik kaufen die Menschen in den USA auch anders ein als früher. Die Preise für Fast-Food sind gestiegen. Deshalb überlegen die Leute genauer, wofür sie Geld ausgeben. Sie suchen nach anderen Möglich-keiten. McDonald’s war früher das beste Beispiel für billiges Essen. Jetzt hat McDonald’s Konkurrenz von teureren Schnell-Restaurants und sogar von Billig-Läden (Discountern).

Diese Veränderung hat große Auswirkungen auf alle Restaurants. Fast-Food-Ketten müssen sich neu erfinden, um mithalten zu können. Sie müssen die neuen Wünsche der Kundinnen und Kunden erfüllen. McDonald’s versucht das mit neuen Gerichten auf der Speise-Karte und mit Werbung. Aber ob das Erfolg hat, ist nicht sicher.

Bleibt die Unsicherheit?

Die Unsicherheit in der Wirtschaft der USA ist überall zu spüren. Sie beeinflusst Firmen, Verbraucherinnen und Verbraucher und auch die Vorhersagen von Wirtschafts-Fachleuten. Die alten Methoden, um die Wirtschaft zu verstehen, scheinen bei schnellen Veränderungen und unerwarteten Ereignissen nicht mehr gut zu funktionieren. Falsche Einschätzungen in den letzten Jahren, zum Beispiel wurde die Inflation unterschätzt, zeigen: Man braucht neue Wege, um die Wirtschaft zu analysieren und vorherzusagen.

Auch was in anderen Ländern passiert, spielt eine Rolle. Das Ansehen der USA und amerikanischer Marken im Ausland ist durch die Politik der Regierung von Präsident Trump teilweise gesunken. Das kann schlecht für die Verkäufe von Firmen wie McDonald’s sein.

Die aktuellen Probleme in der US-Wirtschaft sind kompliziert. Dass McDonald’s weniger verkauft, ist nur ein Zeichen für tiefere Probleme. Dazu gehören Entscheidungen in der Handels-Politik, verändertes Einkaufs-Verhalten und welt-weite Einflüsse. Ob die USA wirklich auf eine Rezession zusteuern, weiß man noch nicht. Eine Rezession ist eine Zeit, in der es der Wirtschaft schlecht geht. Aber sicher ist: Firmen und Politik müssen sich den neuen Problemen stellen und neue Lösungen finden.

Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/mcdonalds-und-die-broeckelnde-us-konjunktur-mehr-als-nur-ein-burger-problem/

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