Krieg zwischen Israel und Iran: Alle warten auf Donald Trump

Illustration: KI-generiert

Zwischen Israel und dem Iran gibt es einen Krieg. Seit acht Tagen greift Israel Ziele im Iran mit Flugzeugen an. Israel will das iranische Atom-Programm zerstören. Der Iran schießt mit Raketen auf Israel zurück.

Die ganze Welt schaut jetzt auf die USA. Die wichtigste Frage ist: Was macht Präsident Donald Trump? Er hat gesagt, er will erst in zwei Wochen entscheiden, ob die USA in den Krieg eingreifen. Diese Unsicherheit ist sehr gefährlich und macht die Lage für alle noch schlimmer.

Warum zögert Präsident Trump mit der Entscheidung?

Präsident Trump verhält sich sehr widersprüchlich. Mal sagt er, die USA haben mit dem Krieg nichts zu tun. Dann wieder sagt er, die israelischen Angriffe sind nur wegen der guten Waffen aus den USA so erfolgreich. Mal droht er dem Iran, mal lädt er die Chefs vom Iran zu Gesprächen ein.

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Der Grund für dieses Verhalten ist ein Streit unter seinen eigenen Wählerinnen und Wählern. Ein Teil will, dass die USA sich aus Kriegen im Nahen Osten heraushalten. Das hat Trump ihnen versprochen. Der andere Teil will, dass Trump den Iran hart angreift. Trump versucht, es beiden Seiten recht zu machen. Deshalb wartet er mit seiner Entscheidung.

Israel steckt in einem großen Problem

Israel hat den Krieg begonnen, aber es hat ein großes Problem. Es will eine wichtige Atom-Anlage vom Iran zerstören. Diese Anlage heißt Fordo und ist tief unter einem Berg versteckt. Israel hat aber nicht die richtigen Bomben, um diese Anlage zu zerstören. Nur die USA haben spezielle, sehr schwere Bomben, die das schaffen können.

Israel hatte gehofft, dass die USA sofort helfen. Weil Trump aber wartet, steckt Israel in einer schwierigen Lage. Wenn Israel wartet, muss es sich weiter gegen die iranischen Raketen verteidigen. Das ist sehr teuer und gefährlich. Wenn Israel die Anlage allein angreift, ist der Erfolg nicht sicher.

Europa versucht zu helfen

Die europäischen Länder wie Deutschland und Frankreich versuchen, eine Lösung zu finden. Sie wollen die zwei Wochen nutzen, um mit dem Iran und den USA zu reden. Sie hoffen, den Krieg so zu beenden. Aber die meisten Fach-Leute glauben nicht, dass das klappt. Die europäischen Länder haben nur wenig Einfluss auf Präsident Trump und seine Entscheidungen.

Wie der Iran auf die Angriffe reagiert

Der Iran reagiert auf die Angriffe auf zwei Arten. Einerseits zeigt er Stärke und schießt viele Raketen auf Israel. Andererseits ist er sehr vorsichtig. Er greift keine amerikanischen Soldaten oder amerikanische Stützpunkte in der Region an. Er will einen direkten Krieg mit den USA auf jeden Fall vermeiden. Der Iran hat auch eine wichtige Meerenge für den Öl-Handel, die Straße von Hormus, noch nicht gesperrt. Das zeigt, dass der Iran vielleicht doch für Gespräche offen ist.

Die Gefahr für die ganze Region und die Welt

Ein großes Risiko ist, dass der Krieg noch größer wird. Der Iran hat verbündete Gruppen in der Region. Zum Beispiel die Gruppe Hisbollah im Libanon. Bisher haben sich diese Gruppen aus dem Krieg herausgehalten. Aber wenn die USA den Iran direkt angreifen, könnten sie auch in den Krieg eintreten. Dann könnte die ganze Region brennen.

Ein größerer Krieg hätte auch schlimme Folgen für die ganze Welt. Wenn der Iran die wichtige Straße von Hormus sperrt, kann nicht mehr so viel Öl transportiert werden. Der Öl-Preis würde dann sehr stark ansteigen. Das könnte zu einer weltweiten Wirtschafts-Krise führen. Die nächsten zwei Wochen sind also entscheidend für den Frieden in der Region und auf der ganzen Welt.

Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/trumps-countdown-das-gefaehrliche-machtvakuum-im-nahen-osten/

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