Krieg in der Ukraine: Russland greift stärker an, die USA sind unsicher

Russland und die Ukraine haben Ende Mai 2025 Gefangene ausgetauscht. Das war ein guter Moment in dem schlimmen Krieg. Aber solche Momente sind selten. Gleichzeitig macht Russland sehr schwere Luft-Angriffe auf die Ukraine. So schlimm waren die Angriffe selten zuvor. Die Not der Menschen in der Ukraine wird immer größer. Die Politik von US-Präsident Donald Trump ist unklar. Die Vereinigten Staaten von Amerika, kurz USA, waren ein wichtiger Helfer der Ukraine. Ihre unklare Politik sorgt jetzt für Verwirrung und Sorgen in der Ukraine, in Russland und in Europa. Die Ukraine kämpft gegen Russland. Aber sie kämpft auch darum, dass andere Länder ihr weiter helfen. Der Krieg wird immer gefährlicher.

Russland will den Krieg vielleicht schnell entscheiden

Russland schießt nachts viele Drohnen und Raketen auf die Ukraine ab. Sie treffen Häuser und wichtige Anlagen wie Kraft-Werke. Es sind einige der schwersten Angriffe seit Beginn vom Krieg. Viele Menschen sterben oder werden verletzt, auch Kinder. Russland benutzt dafür auch Raketen aus Nordkorea. Die Ukraine kann nicht alle Angriffe abwehren, obwohl sie Hilfe vom Westen bekommt. Die Menschen sind müde und haben Angst.

Was will Russland mit diesen Angriffen erreichen? Russland will vielleicht den Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer zerstören. Russland will wichtige Anlagen unbrauchbar machen. Und Russland will vielleicht einen neuen großen Angriff im Sommer vorbereiten. Die Angriffe passieren, obwohl es Versuche für Frieden gibt. Russland hat nach dem Gefangenen-Austausch einen Plan für Frieden vorgeschlagen. Aber Russland fordert darin Dinge, die für die Ukraine nicht annehmbar sind. Zum Beispiel soll die Ukraine eigene Gebiete verlassen. Manche Fach-Leute denken: Russland nutzt die Unsicherheit im Westen aus. Besonders die unklare Politik von Präsident Trump. Russland will den Krieg vielleicht jetzt militärisch entscheiden. Russland glaubt vielleicht, dass es länger durchhält als die Ukraine und ihre Helfer.

Die USA und Präsident Trump: Mal so, mal so

Die Rolle von US-Präsident Donald Trump ist schwer zu verstehen. Einerseits sagt Präsident Trump: Die Angriffe von Russland sind schlimm. Er nennt Präsident Putin von Russland verrückt. Präsident Putin ist der Präsident von Russland. Präsident Trump denkt auch über neue Strafen gegen Russland nach. Sein Helfer für die Ukraine, Keith Kellogg, sagt: Die Angriffe sind Kriegs-Verbrechen. Andererseits sagt Präsident Trump auch schlecht über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er findet seine Reden nicht gut.

Diese unterschiedlichen Aussagen haben Folgen. Die USA waren früher der wichtigste Helfer für die Ukraine mit Waffen. Jetzt sind sie vorsichtiger damit. Besonders schlimm ist das bei den Patriot-Abwehr-Systemen. Die Ukraine braucht sie dringend. Nur diese Systeme können bestimmte russische Raketen gut abfangen. Die Systeme aus der Zeit vom früheren US-Präsidenten Biden sind bald aufgebraucht. Die neue Regierung von Präsident Trump will keine neuen Systeme liefern. Andere NATO-Länder sollen ihre eigenen Systeme geben. Die NATO ist ein Verteidigungs-Bündnis westlicher Länder. Aber diese Länder haben oft selbst nicht viele Patriot-Systeme. Wenn Deutschland Patriot-Systeme liefert, sind das vielleicht ältere Modelle. Diese älteren Modelle helfen nicht so gut gegen moderne russische Raketen.

Die Ukraine hofft, dass sie Systeme kaufen kann. Denn die Regierung von Präsident Trump will Geschäfte machen: keine Geschenke, sondern Geld oder andere Dinge dafür. Präsident Trump will auch wieder bessere Beziehungen zu Russland und mehr Handel mit Russland. Das alles macht es für die Ukraine schwerer, sich zu verteidigen. Und man kann sich nicht mehr so sicher sein, dass die USA helfen. Russland reagiert ruhig auf die Schimpf-Tiraden von Präsident Trump. Aber Russland lobt, dass Präsident Trump verhandeln will.

Große Not bei den Menschen in der Ukraine

Die schlimmeren Kämpfe und die unsichere Hilfe haben schlimme Folgen für die Menschen. Millionen Menschen in der Ukraine haben vielleicht bald nicht genug zu essen. Das sagt ein wichtiger Kirchen-Mann, Erzbischof Swjatoslaw Schewtschuk. Die Hilfe für die Menschen ist viel weniger geworden. Das sagt auch die Hilfs-Organisation Caritas International. Fast die Hälfte der Menschen in der Ukraine braucht jetzt Hilfe. Alte Menschen können oft nicht aus den Kampf-Gebieten fliehen. Kinder sind oft schwer erschüttert von dem Krieg. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen und brauchen Schutz und Hilfe. Die Hilfe-Systeme im Land schaffen es nicht mehr. Verletzte Soldatinnen und Soldaten müssen lange auf Behandlung warten.

Die Menschen sind nicht gut vor den Luft-Angriffen geschützt. Die Ukraine bittet um mehr Patriot-Systeme, aber die USA geben nur wenige. Die Ukraine kann viele Drohnen und Raketen abfangen. Aber gegen die besonders gefährlichen ballistischen Raketen braucht sie Patriot-Systeme. Russland benutzt auch moderne Raketen, die schwer abzufangen sind. Wenn diese Patriot-Systeme fehlen, sterben Menschen. Und die Lebens-Grundlagen im Land werden zerstört.

Europa und die NATO sind unsicher

Weil die Politik von Präsident Trump so unklar ist, gibt es Probleme in der NATO. Bald gibt es ein wichtiges NATO-Treffen in den Niederlanden. Dort könnte es Streit geben. Zum Beispiel über die Frage: Soll die Ukraine in die NATO kommen? Und bleiben Soldaten aus den USA in Europa? Der Chef der NATO, Mark Rutte, will ein kurzes Treffen ohne viel Streit. Aber Präsident Trump hält sich oft nicht an Abmachungen. Er ist auch nicht sehr freundlich zur Ukraine. Es ist nicht sicher, ob Präsident Selenskyj zum Treffen eingeladen wird.

Die USA sagen: Vielleicht ändern wir bald viel bei unseren Soldaten in Europa. Die europäischen Länder sollen schnell mehr selbst für ihre Verteidigung machen. Deshalb versuchen die europäischen NATO-Länder: sich selbst besser zu verteidigen und die Ukraine gemeinsam zu unterstützen. Sie erwarten nicht mehr viel neues Geld von den USA dafür. Der NATO-Chef Rutte hat einen neuen Vorschlag: Die Länder sollen viel mehr Geld für das Militär und ähnliche Dinge ausgeben. Auch Deutschland und andere Länder im Norden von Europa treffen sich. Sie wollen die Ost-Seite der NATO stärker machen, weil Russland an der Grenze zu Finnland mehr Soldaten und Waffen hat. Aber es dauert lange und kostet viel Geld, bis Europa sich wirklich gut selbst verteidigen kann.

Die Zukunft ist sehr ungewiss

Die Lage ist sehr gefährlich. Russland macht die Angriffe immer schlimmer. Die Ukraine kämpft ums Überleben und um Hilfe. Und die USA als wichtigstes Land im Westen sorgen für viele Fragen statt für klare Antworten. Es ist unklar, ob der Gefangenen-Austausch und der russische Friedens-Vorschlag wirklich zu weniger Gewalt führen. Wahrscheinlich nicht, wegen der Bomben und der unklaren Politik der USA. Die Sicherheit in Europa und die Zukunft der Ukraine sind sehr gefährdet. Die unklare Politik von Präsident Trump und die harten Angriffe von Russland machen alles noch schlimmer.

Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/russlands-eskalation-trumps-zickzackkurs-die-ukraine-im-strudel-der-ungewissheit/

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