Große Unruhe in den USA und der Welt

Illustration: KI-generiert

In der vergangenen Woche hat der Präsident von den Vereinigten Staaten von Amerika (USA), Donald Trump, viele wichtige Entscheidungen getroffen. Diese Entscheidungen haben in den USA und auf der ganzen Welt für viel Unruhe gesorgt. Es gab einen kurzen Krieg mit dem Land Iran. Es gab ein wichtiges Treffen mit den Partnern von den USA in Europa. Und es gab große Veränderungen bei den Gerichten und den Universitäten in den USA. Viele Menschen machen sich Sorgen, weil Präsident Trump oft allein entscheidet und dabei alte Regeln und Absprachen nicht beachtet. Dieser Text erklärt die wichtigsten Ereignisse aus dieser Woche.

Ein kurzer Krieg mit dem Iran sorgt für neue Gefahren

Die größte Sorge in dieser Woche war ein Streit zwischen den USA und dem Iran. Der Streit wurde zu einem kurzen Krieg. Zuerst hat das Land Israel Ziele im Iran angegriffen. Der Chef von der Regierung in Israel, Benjamin Netanjahu, hat gesagt: Wir wollen das Programm für Atom-Waffen und Raketen vom Iran stoppen.

Danach haben auch die USA den Iran direkt angegriffen. Besondere Flugzeuge von den USA, die schwer zu sehen sind, haben drei wichtige Anlagen für das Atom-Programm vom Iran bombardiert. Präsident Trump hat danach gesagt: Der Angriff war ein großer Erfolg. Die Anlagen vom Iran sind jetzt komplett zerstört.

Aber die Geheim-Dienste von den USA sagen etwas anderes. Geheim-Dienste sind Organisationen, die heimlich Informationen für die Regierung sammeln. Diese Geheim-Dienste sagen: Die Anlagen sind zwar beschädigt, aber nicht zerstört. Die Anlagen sind tief unter der Erde und deshalb schwer zu treffen. Das Atom-Programm vom Iran wurde nur für ein paar Monate aufgehalten, aber nicht für viele Jahre.

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Es gibt noch ein viel größeres Problem. Die Chefs vom Iran haben vielleicht schon gewusst, dass ein Angriff kommt. Die Geheim-Dienste glauben: Der Iran hat das meiste von seinem gefährlichen Material rechtzeitig an einen sicheren Ort gebracht. Es geht um ein Material, das man für den Bau von Atom-Waffen braucht. Niemand weiß genau, wo dieses Material jetzt ist. Das ist sehr gefährlich. Wenn der Iran dieses Material hat, kann er vielleicht mehrere Atom-Bomben bauen.

Der Iran hat auf die Angriffe reagiert. Er hat eine Rakete auf einen Stützpunkt von dem Militär der USA im Land Katar geschossen. Aber der Angriff war nicht sehr stark. Der Iran wollte damit zeigen: Wir können uns wehren. Präsident Trump hat gesagt: Die Reaktion vom Iran war sehr schwach. Kurz danach hat er im Internet geschrieben, dass der Krieg vorbei ist. Er hat den Krieg einfach am Computer für beendet erklärt. Aber dieser Frieden ist nicht sicher. Kurze Zeit später sind wieder Raketen in Israel eingeschlagen. Der kurze Krieg hat die Lage also nicht sicherer gemacht. Viele Fachleute befürchten: Der Iran wird jetzt erst recht versuchen, heimlich eine Atom-Waffe zu bauen. Er will die Bombe haben, um sich in Zukunft selbst schützen zu können. Das könnte zu einem neuen, langen und geheimen Krieg führen. Ein geheimer Krieg mit Terror und versteckten Angriffen.

Europa muss mehr Geld für das Militär ausgeben

Während die USA den Iran angegriffen haben, konnten die Länder in Europa nur zuschauen. Sie wussten nichts von den Plänen. Kurz danach gab es ein wichtiges Treffen von der NATO in der Stadt Den Haag. Die NATO ist ein Verteidigungs-Bündnis. Viele Länder aus Europa und Nord-Amerika sind Mitglieder in der NATO. Die Mitglieder versprechen sich gegenseitige Hilfe, wenn ein Land angegriffen wird.

Bei dem Treffen hat Präsident Trump eine klare Forderung an die europäischen Länder gestellt. Er hat gesagt: Ihr müsst viel mehr Geld für euer Militär ausgeben. Er will, dass jedes Land fünf Prozent von allem Geld, das es in einem Jahr verdient, für die Verteidigung ausgibt. Das ist sehr viel Geld.

Viele europäische Politikerinnen und Politiker hatten Angst. Sie haben Angst vor dem starken Russland. Aber sie haben auch Angst vor Präsident Trump, weil man nie genau weiß, was er als Nächstes tut. Deshalb haben die europäischen Länder der Forderung zugestimmt. Aber sie haben dabei einen Trick benutzt. Nur 3,5 Prozent von dem Geld müssen direkt für das Militär sein. Die restlichen 1,5 Prozent können auch für andere Dinge ausgegeben werden, zum Beispiel für den Bau von Straßen, für Brücken oder für die Sicherheit von Computern.

Die Länder haben auch mehr Zeit bekommen, um dieses Ziel zu erreichen. Sie müssen das Geld erst bis zum Jahr 2035 so ausgeben. Aber nicht alle Länder sind mit dieser Regel einverstanden. Die Länder im Osten von Europa, die nahe an Russland liegen, haben große Angst und wollen mehr Geld ausgeben. Andere Länder wie Spanien sagen: Wir können nicht so viel Geld für das Militär ausgeben. Wir brauchen das Geld für unsere Krankenhäuser und Schulen.

Diese neue Regel verändert die NATO. Früher war die NATO eine Gruppe von Ländern mit den gleichen Ideen von Freiheit und Sicherheit. Jetzt ist es mehr wie ein Geschäft. Die Sicherheit von Europa hängt davon ab, ob Präsident Trump zufrieden ist.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis von dem Treffen ist: Die Ukraine wurde kaum beachtet. Früher hat die NATO gesagt: Der Weg von der Ukraine in die NATO ist klar. Aber Präsident Trump mag den Präsidenten von der Ukraine nicht. Um Trump nicht zu ärgern, wurde die Ukraine in den offiziellen Papieren von dem Treffen kaum erwähnt. Europa hat sich mit dem Versprechen für mehr Geld Zeit gekauft. Aber der Preis dafür ist hoch.

Präsident Trump kämpft gegen Gerichte und Universitäten in den USA

Präsident Trump verändert nicht nur die Politik mit anderen Ländern. Er verändert auch vieles in seinem eigenen Land, den USA. Er kämpft gegen wichtige Einrichtungen, die eigentlich unabhängig sein sollen. Unabhängig bedeutet: Sie sollen ohne Einfluss von der Regierung entscheiden können. Dazu gehören die Gerichte, die Wissenschaft und die Universitäten.

Ein Beispiel für den Kampf gegen die Gerichte ist der Fall von einem Mann mit dem Namen Kilmar Abrego Garcia. Die Regierung von den USA hat den Mann in ein anderes Land abgeschoben, obwohl sie das nicht durfte. Mehrere Gerichte haben gesagt: Das war falsch. Der Mann muss sofort zurück in die USA kommen. Sogar das höchste Gericht in den USA, der Supreme Court, hat das entschieden. Trotzdem hat die Regierung wochenlang nichts getan. Ein Mitarbeiter von der Regierung hat heimlich berichtet: Ein Chef hat gesagt, man soll die Entscheidung von dem Gericht nicht beachten.

Der Supreme Court hat auch eine andere wichtige Entscheidung getroffen. Er hat die Macht von den unteren Gerichten kleiner gemacht. Früher konnten diese Gerichte eine Regel erlassen, die schnell im ganzen Land galt. Damit konnten die Gerichte die Regierung stoppen, wenn sie etwas Falsches tun wollte. Das ist jetzt viel schwieriger. Dadurch hat der Präsident mehr Macht und die Gerichte haben weniger Macht.

Präsident Trump kämpft auch gegen die Wissenschaft. Er hat einen neuen Gesundheits-Minister ernannt. Dieser Mann heißt Robert F. Kennedy Junior. Er findet Impfungen nicht gut. Als Minister hat er viele Regeln geändert, die auf der Meinung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beruhten. Die Regierung fragt jetzt nicht mehr die besten Fachleute, sondern Menschen, die die gleiche Meinung wie der Präsident haben.

Auch die berühmte Harvard-Universität wird von der Regierung angegriffen. Die Regierung sagt: Die Universität tut zu wenig gegen Hass gegen jüdische Menschen. Deshalb bestraft die Regierung die Universität. Zum Beispiel dürfen 7.000 Studentinnen und Studenten aus dem Ausland nicht mehr an der Universität lernen. Außerdem bekommt die Universität kein Geld mehr vom Staat für die Forschung. Das sind viele Milliarden Dollar. Kritiker sagen: Die Regierung will die Universität zwingen, die gleiche politische Meinung wie der Präsident zu haben.

Politik und Wirklichkeit passen nicht zusammen

Die Politik von Präsident Trump passt oft nicht zur Wirklichkeit in der Wirtschaft und der Gesellschaft. Zum Beispiel kämpft Präsident Trump gegen Elektro-Autos. Aber die großen Auto-Firmen in den USA haben schon sehr viel Geld in die Technik für Elektro-Autos investiert. Sie wollen diese Autos bauen und verkaufen. Die Politik von Trump soll die Firmen in den USA eigentlich schützen. Aber vielleicht schadet sie den Firmen, weil sie dann im Wettbewerb mit Firmen aus China schlechter sind.

Ein anderes Beispiel ist ein Handy. Eine Firma hat ein neues Handy mit dem Namen „T1-Smartphone“ vorgestellt. Die Firma hat gesagt: Das Handy wird komplett in den USA hergestellt. Aber das war nicht wahr. In den USA gibt es nicht die richtigen Fabriken und auch nicht genug Fachleute dafür. Die Firma musste die Werbung heimlich von ihrer Internet-Seite entfernen.

Zur gleichen Zeit haben Politiker von der Partei von Präsident Trump, den Republikanern, ein neues Gesetz beschlossen. Mit diesem Gesetz bekommen arme oder kranke Menschen in Zukunft weniger Geld vom Staat. Dafür müssen reiche Menschen und große Firmen weniger Steuern zahlen. Viele Bürgerinnen und Bürger finden dieses Gesetz nicht gut. Die Politiker haben mit Tricks bei den Zahlen gearbeitet, damit man nicht sofort sieht, wie teuer das Gesetz für die normalen Menschen wird.

Eine Hitzewelle zeigt die Probleme des Landes

Alle diese politischen Kämpfe passieren in einer Zeit, in der es den Menschen in den USA sowieso nicht gut geht. Eine schlimme Hitzewelle liegt über großen Teilen des Landes. Es ist, als ob eine Glocke aus heißer Luft über dem Land hängt. Die Hitze ist sehr gefährlich für die Menschen.

Die Hitze zeigt auch die großen Probleme in der Gesellschaft von den USA. Die Straßen, Brücken und Strom-Netze sind oft alt und kaputt. Es gibt eine große Ungleichheit. Reiche Menschen haben eine Klima-Anlage zu Hause und können sich vor der Hitze schützen. Arme Menschen haben das oft nicht. Für sie kann die Hitze lebens-gefährlich sein.

Die Hitze ist auch ein großes politisches Thema. Die Politiker streiten über den Klima-Schutz. Es gibt ein wichtiges Gesetz für den Klima-Schutz. Die Republikaner wollen dieses Gesetz komplett abschaffen. Die Demokraten wollen es behalten. Selbst bei einer so großen Gefahr wie der Hitze können sich die Politiker nicht einigen. Die Klimakrise ist nicht mehr nur ein Thema für Diskussionen. Sie wird zu einem echten Problem, das das Leben der Menschen direkt beeinflusst. Die große Hitze zeigt, wie stark das Land unter Druck steht. Das Land hat viele Probleme und muss eine schwere Prüfung bestehen.

Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/trumps-zerreissprobe-wie-eine-woche-voller-konfrontation-die-weltordnung-und-amerika-selbst-erschuettert/

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