
In der neuen Folge von „US Politik Deep Dive“ analysieren Alana und Ben die verborgenen Gefahren des digitalen Dauerfeuers. Wir alle spüren diesen unerbittlichen Informations-Overload, doch während wir uns auf bekannte Probleme wie Social-Media-Sucht konzentrieren, bleiben die tiefgreifendsten Veränderungen oft unbemerkt. Es geht um mehr als nur Gewohnheiten: Die Technologien, die wir täglich nutzen, formen unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaftsstrukturen und sogar unsere Gehirne physisch um.
Der Podcast enthüllt sechs unbequeme Wahrheiten und blickt zunächst auf die systemischen Gefahren: Alana und Ben diskutieren, wie wir online oft nicht im Kapitalismus, sondern in einem „digitalen Feudalismus“ agieren, in dem Plattform-Chefs als Lehnsherren agieren. Diese Analyse der Machtstrukturen geht tiefer und zeigt, wie KI droht, ganze Kulturen auszulöschen, indem sie deren Sprachen als „fiktional“ einstuft, und wie Cyberwaffen, die einst von der NSA entwickelt wurden, heute unsere eigene Infrastruktur bedrohen.
Im Zentrum der Diskussion steht aber der Mensch: Die Moderatoren beleuchten, wie soziale Medien messbare, negative Auswirkungen auf Hirnregionen haben, die für Lernen und Angst zuständig sind – passend zu Marshall McLuhans oft missverstandener Warnung vor dem „globalen Dorf“ von 1960. Am Ende steht die vielleicht wichtigste Frage: Sind wir im Begriff zu verlernen, was Empathie bedeutet, wenn wir anfangen, die „anstrengende“ menschliche Interaktion gegen ein Gespräch mit einem Chatbot einzutauschen?



