
In den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gibt es zurzeit sehr große politische Veränderungen. Viele Menschen machen sich Sorgen um die Demokratie im Land. JB Pritzker ist der Gouverneur vom Bundes-Staat Illinois. Er ist ein bekannter Kritiker von Präsident Donald Trump und seiner Regierung.
Pritzker sagt: Die Politik von Trump greift wichtige Einrichtungen und Regeln der Demokratie an. Er warnt vor Gefahren und vergleicht die Situation mit schlimmen Zeiten in der Geschichte, in denen Diktaturen entstanden sind. Er ruft die Menschen auf, sich gegen diese Entwicklungen zu wehren. Das sorgt für viel Diskussion in dem stark gespaltenen Land.
Pritzkers Kritik: Was läuft falsch in Amerika?
Gouverneur Pritzker kritisiert viele Dinge, die unter Präsident Trump passieren:
- Harte Einwanderungs-Politik: Es gibt viele Verhaftungen von Einwanderern. Manche Politiker behandeln sogar Menschen, die in den USA Schutz suchen, wie Verbrecher. Pritzker sagt, das ist unmenschlich.
- Umbau der Regierung: Wichtige Kontrolleure in den Behörden werden entlassen. Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Staats-Dienst müssen gehen. Pritzker meint: So soll die Kontrolle über die Regierung geschwächt werden. Politiker könnten ihre Macht dann für sich selbst nutzen. Außerdem werden wichtige Dienste für die Bürgerinnen und Bürger gekürzt, zum Beispiel bei der Gesundheit, beim Umweltschutz oder bei der Kontrolle von Lebensmitteln.
- Schlechte Wirtschafts-Politik: Trump hat hohe Straf-Zölle auf Waren aus anderen Ländern eingeführt. Pritzker sagt: Diese Zölle schaden der Wirtschaft. Sie machen die Preise für viele Dinge höher. Normale Familien leiden darunter, während große Firmen vielleicht sogar noch mehr Gewinn machen.
- Angriff auf Gerichte und Regeln: Die Regierung beachtet Urteile von Gerichten manchmal nicht. Sie nutzt besondere Notstands-Regeln, um am Parlament vorbei zu regieren. Pritzker warnt: Das schwächt wichtige Prinzipien wie die Gewaltenteilung und den Rechtsstaat. Die Macht des Präsidenten wird zu groß, und wichtige Rechte der Bürgerinnen und Bürger, wie das Recht auf Freiheit, sind in Gefahr.

USA Politik Leicht Gemacht: Politik in den USA – einfach erklärt.
Pritzkers Aufruf: Protestieren und stören!
Weil Pritzker die Demokratie in großer Gefahr sieht, wird er sehr deutlich. Er sagt: Diktaturen fangen oft damit an, dass Hass gegen bestimmte Gruppen verbreitet wird. Zum Beispiel gegen Einwanderer, gegen Minderheiten oder gegen Menschen mit anderer sexueller Orientierung oder Identität (LGBTQ+). Das sei der typische Plan von Politikern, die keine Demokratie wollen.
Deshalb ruft Pritzker die Menschen zu Massen-Protesten und zum Stören auf. Das ist ungewöhnlich für einen Gouverneur. Er sagt: Nur reden hilft nicht mehr. Die Politikerinnen und Politiker, die falsch handeln, sollen durch lauten Protest immer wieder bei ihrer Arbeit gestört werden. Aber er betont: Das soll ohne Gewalt geschehen. Er vergleicht die Lage mit einem Haus, das lichterloh brennt: Alle müssen sofort handeln und helfen! Die Bürgerinnen und Bürger sollen ihre Angst überwinden, ihre Meinung klar sagen und mutig sein.
Illinois als gutes Beispiel?
Pritzker sagt: In seinem Bundes-Staat Illinois versucht er, es besser zu machen. Dort regiert er anders, pragmatisch. Das bedeutet: Er versucht, praktische Lösungen für Probleme zu finden. Er sagt: Illinois hat seine Finanzen in Ordnung gebracht und Schulden abgebaut. Der Staat gibt Geld aus für gute Schulen, für die Gesundheit der Menschen, für sichere Straßen und für neue Arbeits-Plätze.
Pritzker will jetzt die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger senken, zum Beispiel bei Medikamenten. Er will Familien helfen und das Recht auf Abtreibung schützen. Er sagt: Illinois soll zeigen, dass man auch vernünftig regieren kann und gute Ergebnisse für die Menschen erreicht.
Angst und Mut im Alltag
Die Politik von Präsident Trump hat Folgen für das tägliche Leben vieler Menschen in den USA. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regierung berichten von Angst. Einwanderer fürchten sich vor Polizei-Aktionen und davor, das Land verlassen zu müssen. Viele Leute machen sich Sorgen um ihre Arbeit, um steigende Preise und um ihre Rente. Sie wissen oft nicht mehr, wem sie glauben können.
Aber es gibt auch Widerstand und Mut. Pritzker erzählt von Menschen, die mutig protestieren, auch wenn sie erst allein sind. Veteranen machen auf Probleme aufmerksam. Menschen nutzen ihre Arbeit, um Kritik zu äußern. Diese Beispiele von Mut sind Pritzker wichtig.
Fazit: Wie geht es weiter mit Amerika?
Die Demokratie in den USA steht unter großem Druck. Gouverneur Pritzker kämpft lautstark für die demokratischen Regeln und Einrichtungen. Er warnt eindringlich vor Gefahren und benutzt dabei starke Worte und Vergleiche aus der Geschichte. Sein Bundes-Staat Illinois soll ein positives Beispiel sein.
Aber das Land ist tief gespalten. Die einen wollen wie Pritzker laut protestieren, die anderen sind vorsichtiger. Die Geschichten von Angst und Unsicherheit, aber auch von mutigem Widerstand zeigen, wie schwierig die Lage für die Menschen ist. Niemand weiß sicher, ob die amerikanische Demokratie diese schwere Prüfung bestehen wird. Pritzker sagt: Die Bürgerinnen und Bürger müssen wachsam und mutig sein.
Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/amerikas-scheideweg-gouverneur-pritzker-mobilisiert-gegen-die-erosion-der-demokratie/