
Die Regierungen der USA und von Südafrika streiten sich. Es geht um eine Geschichte über Südafrika. Donald Trump ist der Präsident der USA. Er und andere Leute erzählen diese Geschichte. Zum Beispiel Elon Musk. Sie sagen: Weiße Bäuerinnen und Bauern in Südafrika werden schlecht behandelt. Ihr Land wird ihnen weggenommen. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa sagt: Das stimmt nicht. Er kämpft mit Fakten gegen diese falsche Geschichte. Es geht nicht nur um die Wahrheit. Es geht auch um Politik in den USA. Und es geht darum, was andere Länder über Südafrika denken. Südafrika hat immer noch Probleme wegen der Apartheid. Apartheid war die frühere Trennung von Menschen nach ihrer Hautfarbe.
Die falsche Geschichte von Trump und die Wahrheit in Südafrika
Die Regierung von Trump und seine Unterstützer in den Medien erzählen eine einfache Geschichte. Sie sagen: Weiße Bäuerinnen und Bauern in Südafrika werden verfolgt. Ihr Land wird ihnen weggenommen. Sie werden ermordet. Das betrifft besonders die Afrikaaner. Afrikaaner sind Nachkommen von Menschen aus den Niederlanden. Diese Behauptungen heißen oft „weißer Genozid“ oder „Farm-Morde“. Genozid bedeutet Völker-Mord. Bekannte Personen wie Elon Musk helfen, diese Ideen zu verbreiten. Elon Musk hat Südafrika als junger Mann verlassen. Die Regierung der USA hat 49 weißen Menschen aus Südafrika Schutz gegeben. Das ist besonders, weil Trump sonst sehr strenge Regeln für Einwanderung hat.
Die Regierung von Südafrika und die Medien dort sagen: Das sind falsche Nachrichten. Zahlen und offizielle Informationen zeigen ein anderes Bild. Es gibt viele Verbrechen in Südafrika, auch auf Bauernhöfen. Das ist ein großes Problem. Aber Opfer und Täter gibt es bei allen Gruppen von Menschen. Morde auf Bauernhöfen sind nur ein kleiner Teil von allen Verbrechen mit Gewalt. Ein Gericht in Südafrika hat gesagt: Es gibt keine Beweise für einen „weißen Genozid“. Weiße Familien verdienen im Durchschnitt viel mehr Geld als schwarze Familien. Das meiste Land gehört weißen Besitzerinnen und Besitzern. Aber sie sind nur ein kleiner Teil der Menschen in Südafrika. Es gibt ein neues Gesetz zum Wegnehmen von Land. Trump sagt, das ist „Land-Raub“. Aber die Regierung von Südafrika sagt: Das Gesetz will nicht Land von Privat-Personen wegnehmen. Es geht um Regeln für Land, das nicht genutzt wird. Dieses Land soll für alle Menschen da sein. Das Gesetz wurde bisher kaum benutzt.

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Das Treffen der Präsidenten im Weißen Haus
Das Weiße Haus ist das Haus, in dem der Präsident der USA arbeitet und wohnt. Das Treffen von Präsident Ramaphosa und Präsident Trump im Weißen Haus war sehr schwierig. Trump hat Ramaphosa vor Kameras Dinge vorgeworfen. Dafür gab es keine Beweise. Trump hat auch Videos gezeigt. Sie sollten Gräber von getöteten weißen Bäuerinnen und Bauern zeigen. Später wurde klar: Die Videos waren von einer Demonstration. Trump hat Zeitungs-Artikel hochgehalten und von „Tod, Tod, Tod“ gesprochen.
Präsident Ramaphosa ist ruhig geblieben. Er hat versucht, die Situation mit Humor besser zu machen. Er hat gesagt: Er konnte Trump leider kein Flugzeug schenken. Ramaphosa hat betont, dass Partner miteinander reden müssen. Er hat den Behauptungen von Trump höflich aber klar widersprochen. Er hat erklärt, dass die Lage in Südafrika schwierig ist. Ramaphosa hatte eine Gruppe von wichtigen Leuten dabei. Zum Beispiel den weißen Landwirtschafts-Minister von Südafrika. Damit wollte er die falsche Geschichte vom „weißen Genozid“ widerlegen.
Warum Trump die Geschichte über Südafrika erzählt
Trump erzählt die Geschichte über weiße Menschen in Südafrika nicht nur wegen Südafrika. Er benutzt die Geschichte für seine Politik in den USA. Manche von Trumps Wählerinnen und Wählern glauben: Weiße Menschen werden in den USA benachteiligt. Die Geschichte aus Südafrika soll diese Idee bestätigen. Dass weiße Menschen aus Südafrika in den USA Schutz bekommen, ist ein Zeichen für Trumps Anhängerinnen und Anhänger. Trump will sich als Beschützer von weißen Menschen zeigen.
Südafrikas eigene Probleme
Südafrika hat selbst große Probleme. Das Land leidet noch unter den Folgen der Apartheid. Apartheid war die frühere Trennung von Menschen nach ihrer Hautfarbe. Deswegen gibt es große Unterschiede zwischen armen und reichen Menschen. Es gibt viele Verbrechen. Es gibt Bestechung, schlechte Führung und viele Menschen ohne Arbeit. Viele Menschen sind deswegen unzufrieden. Wegen dieser Probleme glauben manche Menschen die falschen Geschichten von Trump.
Die Regierung von Südafrika sagt: Verbrechen haben meistens nichts mit der Hautfarbe zu tun. Die neue Verteilung von Land soll alte Ungerechtigkeiten wieder gut machen. In Südafrika gibt es verschiedene Meinungen zu den Vorwürfen aus den USA. Manche weiße Bäuerinnen und Bauern fühlen sich von Trump bestätigt. Andere weiße Bäuerinnen und Bauern sagen: Die Geschichte vom Völker-Mord stimmt nicht. Verbrechen treffen alle Menschen. Präsident Ramaphosa will mit den Menschen reden.
Schlechte Folgen für die USA und Südafrika
Der Streit kann die Beziehung zwischen den USA und Südafrika für lange Zeit schlecht machen. Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) sind ein wichtiger Handels-Partner für Südafrika. Wenn die USA Strafen beim Handel verhängen oder kein Geld mehr geben, kann das schlecht für Südafrikas Wirtschaft sein. Auch der gute Ruf von Südafrika als ein Land mit guten Gesetzen kann leiden. Für die USA ist der Streit auch schlecht. Sie könnten einen wichtigen Partner in Afrika verlieren. Andere Länder wie China könnten dann wichtiger werden.
Die Geschichte zeigt: Politik in einem Land kann die Beziehungen zu anderen Ländern schlecht machen. Südafrika hat eigene schwierige Probleme. Und es muss gegen eine falsche Geschichte kämpfen. Diese falsche Geschichte wurde in den USA erfunden. Präsident Ramaphosa versucht, ruhig zu bleiben, die Wahrheit zu sagen und weiter zu reden. Das ist gute Politik in einer schweren Zeit. Wie dieser Streit ausgeht, ist wichtig für die Zukunft der Beziehung zwischen den USA und Südafrika. Es wird auch zeigen, ob die Wahrheit stärker ist als Lügen.
Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/suedafrika-als-projektionsflaeche-wie-trump-mit-dem-weissen-genozid-narrativ-innenpolitik-macht/