Trumps gefährliches Spiel: USA stören Pläne für Frieden in der Ukraine

In der Politik zwischen den Ländern geht es im Mai 2025 sehr durcheinander. Und mittendrin im Chaos steht wieder einmal Donald Trump. Er ist der Präsident der USA. Wichtige Politikerinnen und Politiker aus Europa versuchen verzweifelt, zusammen einen Plan für Friedens-Gespräche im Ukraine-Krieg zu machen. Aber Präsident Trump handelt unberechenbar und macht oft sein eigenes Ding. Er mischt sich plötzlich ein und schreibt seine Meinung im Internet auf Social Media. Das macht nicht nur die schwierigen Abmachungen der Partner-Länder kaputt. Es setzt auch die Ukraine sehr unter Druck. Gleichzeitig wollen die USA viele Menschen abschieben. Das macht die ganze Situation besonders gemein.

Die Ereignisse der letzten Tage zeigen deutlich: Die Außen-Politik der USA beachtet manchmal die normalen Wege in der Politik und die Absprachen mit Europa nicht. Sie scheinen das als unwichtige Nebensache anzusehen. Es geht um mögliche Friedens-Gespräche zwischen der Ukraine und Russland. Diese Gespräche sollten in Istanbul in der Türkei stattfinden. Trump versuchte, über seine Internet-Seite „Truth Social“ zu bestimmen, was passiert. Wichtige europäische Politiker, wie der deutsche Kanzler Friedrich Merz und der französische Präsident Emmanuel Macron, waren bei einem Treffen in Kiew. Danach haben sie von Russlands Präsident Wladimir Putin klar gefordert: Es muss einen Waffen-Stillstand von 30 Tagen geben. Das ist eine Pause von Kämpfen. Erst dann kann man reden. Aber Trump brauchte kaum einen Tag, um diesen schwachen Zusammen-Halt kaputt zu machen.  

USA Politik Leicht Gemacht: Politik in den USA – einfach erklärt.

Trump macht, was er will – und stört Europa

Putin hatte einen Gegen-Vorschlag gemacht: Gespräche in Istanbul ohne Bedingungen vorher und ohne Waffen-Ruhe. Trump hat das sofort und für alle sichtbar im Internet unterstützt. Er schrieb laut und deutlich: „Die Ukraine sollte zustimmen, SOFORT“. Damit hat er nicht nur die europäischen Partner-Länder vor den Kopf gestoßen, sondern auch Leute aus seiner eigenen Regierung. Diese direkte Einmischung von Trump zeigt seine Art, Druck zu machen: Alles soll öffentlich sein. Seine Forderungen sind oft sehr einfach. Und er mag es lieber, Abkommen nur zwischen zwei Ländern zu machen. Dann kann er sich als der Wichtigste darstellen. Die normalen Wege in der Politik, bei denen man sich einigt und einen gemeinsamen Plan macht, hat er so absichtlich kaputt gemacht. Er sagte sogar, dass er vielleicht selbst an den Gesprächen in der Türkei teilnehmen will. Manche dachten, er will damit den Plan der Europäer komplett selbst übernehmen.

Folgen von Trumps Verhalten: Chaos und Unsicherheit

Diese Politik ohne Plan hatte schlimme Folgen. Die wichtigste Streit-Frage war: Muss es zuerst einen Waffen-Stillstand geben, bevor man verhandelt? Diese Frage wurde abhängig von Trumps Launen. Europäische Politiker und zuerst auch die Ukraine bestanden auf einer Pause von den Kämpfen. Nur so könnten Verhandlungen überhaupt einen Sinn haben. Aber Trump schien das jeden Tag anders zu sehen. Diese Widersprüchlichkeit machte die Partner-Länder sehr unsicher. Und Russland konnte den Streit zwischen den westlichen Ländern für sich nutzen. Die Drohung mit neuen Strafen (Sanktionen), falls Russland einen Waffen-Stillstand ablehnt, wurde durch Trumps schnelles Handeln weniger glaubwürdig. Europäische Politiker mussten immer wieder ihre Meinung stark sagen. Aber sie wirkten dabei immer mehr allein gelassen und von den USA nicht beachtet.

Die schwierige Lage der Ukraine: Klug handeln gegenüber Trump

In dieser schwierigen Situation hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bemerkenswert reagiert. Er hat nicht versucht, sich mit dem stärksten, aber auch unberechenbarsten Partner-Land anzulegen. Stattdessen hat Selenskyj immer wieder gezeigt, dass er bereit ist nachzugeben. Er sagte, er würde Putin in Istanbul persönlich treffen. Und er fand sogar die Idee gut, dass Trump an den Gesprächen teilnimmt. Das sieht vielleicht so aus, als ob er vor dem Druck der USA aufgibt. Aber man kann es auch als klugen Plan zum Überleben sehen. Die Ukraine brauchte die Hilfe der USA mit Soldaten und Geld unbedingt zum Überleben. Deshalb konnte die Ukraine es sich kaum leisten, den US-Präsidenten offen wütend zu machen. Selenskyjs Plan war wahrscheinlich: Er zeigt sich bereit zur Zusammen-Arbeit, damit Trump nicht wütend wird. Gleichzeitig kann er Russland die Schuld geben, wenn die Gespräche nicht klappen. Dass er versprach, in Istanbul auf Putin zu warten, war auch klug. So konnte er den Chef von Russland vor den Augen von Trump als möglichen Spiel-Verderber zeigen.

Harte Politik der USA: Ukraine soll abgeschobene Menschen aufnehmen

Gleichzeitig mit diesem großen Streit in der Politik gab es noch eine andere Seite der Trump-Regierung. Diese machte das Verhältnis zur Ukraine noch schwieriger. Die Zeitung „Washington Post“ hat Dokumente bekommen, die ihr heimlich gegeben wurden. Darin steht: Die US-Regierung hat im Januar 2025 eine sehr ungewöhnliche Bitte an die Ukraine gestellt. Die Ukraine sollte Menschen aufnehmen, die von den USA abgeschoben werden. Darunter waren auch Menschen, die gar nicht aus der Ukraine kamen. Diese Forderung an ein Land, das mitten in einem schlimmen Krieg war und nicht einmal einen funktionierenden Flughafen für normale Menschen hatte, zeigt die harte und manchmal rücksichtslose Einwanderungs-Politik der USA unter Präsident Trump. Es war Teil eines größeren Plans, viel mehr Menschen abzuschieben. Die Regierung schien bereit zu sein, auch Partner-Länder in Not-Situationen unter Druck zu setzen. Sie wollte mit Belohnungen oder Drohungen die Zusammen-Arbeit erzwingen. Es gibt keine Hinweise, dass die Ukraine dieser Forderung wirklich nachgekommen ist. Aber der Vorgang zeigt: Die Trump-Regierung versuchte, ihre „Amerika Zuerst“-Politik durchzusetzen, auch ohne normale Rücksicht auf andere.

Europa ist oft machtlos – Verschiedene Meinungen in den USA

Die Versuche von Europa, einen klaren Plan für Frieden zu machen, wirkten oft wie ein sinnloser Kampf. Denn die USA bestimmten viel und machten oft, was sie wollten. Treffen und gemeinsame Pläne der Europäer waren oft umsonst, sobald Trump etwas Anderes machte. Der Eindruck war: Eine Laune des US-Präsidenten war wichtiger als die gemeinsame Meinung von mehreren europäischen Chefs von Ländern. Das hat zu großem Streit zwischen den USA und Europa geführt. Es stellte sich die sehr wichtige Frage: Kann Europa in sehr schlimmen Krisen überhaupt handeln, wenn die USA nicht wollen oder sogar dagegen sind?

In den USA selbst gab es verschiedene Meinungen zu Trumps Rolle bei den Ukraine-Gesprächen. Seine Anhänger sahen ihn vielleicht als starken Verhandlungs-Führer, der versuchte, den Krieg zu beenden. Aber Kritiker und Kommentatoren in großen US-Zeitungen vermuteten: Trump handelt im Interesse von Russland. Oder er hilft Russland zumindest, ohne es vielleicht zu wollen. Dass er manchmal die Erklärungen von Putin übernahm und die Partner-Länder in der NATO vor den Kopf stieß, machte diese Zweifel stärker.

Langfristige Schäden für die Politik

Die Ereignisse, auch wenn sie erst kurz her sind, deuten auf vielleicht lange dauernde Folgen für die Politik zwischen den Ländern hin. Das Vertrauen ist kaputt. Man weiß nicht, was die amerikanische Politik als Nächstes tut. Und die Zusammen-Arbeit von vielen Ländern wird schwächer. Das alles ist ein großes Problem. Das unberechenbare Verhalten des US-Präsidenten in dieser gefährlichen politischen Lage hat vielleicht kurz etwas verändert. Aber der Schaden und Streit, den er verursacht hat, könnten die Suche nach Frieden, der lange hält, und nach Sicherheit auf der Welt noch für viele Jahre schwieriger machen. Die Frage bleibt: War das Chaos, das Trump extra gezeigt hat, ein kluger Plan? Oder war es einfach Ausdruck einer Regierung, die ohne Überlegen handelt und die wichtigen Regeln nach dem Krieg kaputt macht?

Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/trumps-erratischer-tanz-auf-dem-vulkan-wie-amerikas-praesident-die-ukraine-friedensbemuehungen-torpediert/

Nach oben scrollen