
Die Regierung von Präsident Trump hat im Januar 2025 einen Teil des Meeres umbenannt. Dieser Meeres-Teil liegt zwischen den USA und Mexiko. Früher hieß er „Golf von Mexiko“. Jetzt soll er „Golf von Amerika“ heißen.
Präsident Trump hat das entschieden. Er hat dabei nicht auf alte Regeln oder die lange Geschichte des Namens geachtet. Er hat auch nicht mit dem Nachbar-Land Mexiko gesprochen. Mexiko liegt auch an diesem Meer. Viele Menschen finden diese Änderung nicht gut. Es gibt deswegen viel Streit.
Warum hat Trump das gemacht?
Präsident Trump sagt: Das Meer gehört zu Amerika. Er sagt: Amerika arbeitet dort viel. Zum Beispiel holen die USA dort Öl und Gas aus dem Meer. Deshalb soll das Meer „Golf von Amerika“ heißen. Die Umbenennung passt zu Trumps Politik. Diese Politik heißt: „Amerika Zuerst“.
Vielleicht wollte Trump damit auch Mexiko unter Druck setzen. Die USA und Mexiko streiten sich oft. Zum Beispiel über Menschen, die aus Mexiko in die USA kommen. Oder über den Handel zwischen den Ländern.
Trump hat die Änderung sehr schnell entschieden. Normalerweise gibt es genaue Regeln für solche Namens-Änderungen. Man muss zum Beispiel lange prüfen und mit anderen Ländern sprechen. Das hat Trump nicht gemacht. Er hat einfach eine Anweisung geschrieben. Das ist sehr ungewöhnlich.
Was passierte in den USA?
In den USA waren die Meinungen zu dem neuen Namen sehr verschieden. Die Behörden der Regierung mussten den neuen Namen benutzen. Zum Beispiel die Küsten-Wache. Das ist so etwas wie die Polizei auf dem Meer. Oder die Wetter-Behörde.
Auch einige Bundes-Staaten der USA benutzten den neuen Namen. Zum Beispiel Florida und Texas. Aber viele Menschen in den USA waren gegen den neuen Namen.
Firmen wie Google mussten ihre Land-Karten im Internet für die USA ändern. Mexiko war darüber sehr wütend. Viele Zeitungen und Fernseh-Sender wussten nicht: Sollen wir den alten oder den neuen Namen benutzen?
Eine große Nachrichten-Firma heißt AP. AP sammelt Nachrichten für viele Zeitungen auf der ganzen Welt. AP hat gesagt: Wir benutzen weiter den alten Namen „Golf von Mexiko“. Deswegen hat die Regierung die Journalistinnen und Journalisten von AP bestraft. Sie durften eine Zeit lang nicht mehr zu Treffen mit dem Präsidenten kommen. Später hat ein Gericht aber gesagt: Diese Strafe war falsch.
Folgen der Umbenennung
Der Name „Golf von Mexiko“ ist sehr alt. Er ist über 400 Jahre alt. Fast alle Länder auf der Welt benutzen diesen Namen.
Mexiko hat sich stark über die Umbenennung beschwert. Die meisten anderen Länder benutzen weiter den alten Namen. Sie nennen das Meer weiter „Golf von Mexiko“.
Die Umbenennung durch die USA hat aber Folgen:
- Es kostet Geld. Neue Land-Karten und Schilder müssen gedruckt werden.
- Es sorgt für Verwirrung.
- Es schadet der Beziehung zwischen den USA und Mexiko. Die beiden Länder sind wichtige Nachbarn und handeln viel miteinander. Der Streit um den Namen ist schlecht für den Handel.
- Die USA und Mexiko müssen beim Umwelt-Schutz in dem Meer zusammenarbeiten. Der Streit macht das schwieriger.
Präsident Trump wollte mit dem neuen Namen Stärke zeigen. Aber er hat damit vor allem Streit und neue Probleme verursacht.
Info aus ‚Politik Leicht Gemacht‘: Dieser Beitrag ist in Einfacher Sprache verfasst. Das bedeutet: Kürzere Sätze und einfache Wörter helfen beim Verstehen. Den ausführlichen Original-Artikel in Standard-Sprache finden Sie hier: https://letterkasten.de/golf-von-amerika-trumps-nationalistische-kartografie-und-der-hohe-preis-einer-provokation/